Reality Check
Materialwelten in der Kunst von Jean Tinguely bis Dieter Roth

26.1. – 22.4.2019 | Beim Stadthaus

Ausstellungsansicht mit
Raymond Hains, Ohne Titel, 1961
Jean Tinguely, Totem No. 2 oder Dr wild Ma, 1960
Mimmo Rotella, Dimmi!, 1962
© 2019, ProLitteris, Zürich

Alle Urheberrechte bleiben vorbehalten. Sämtliche Reproduktionen sowie jegliche andere Nutzungen ohne Genehmigung durch ProLitteris – mit Ausnahme des individuellen und privaten Abrufens der Werke – sind verboten.

Ausstellungsansicht mit

Dieter Roth, 1978 angefangenes Trauerbild, 1978–1979
© Dieter Roth Estate. Courtesy Hauser & Wirth 

Raymond Hains, Ohne Titel, 1961
Jacques Villeglé, De Raphaël à Mathieu, 1965
Raymond Hains, Palissade de quatre planches, 1959
© 2019, ProLitteris, Zürich

Alle Urheberrechte bleiben vorbehalten. Sämtliche Reproduktionen sowie jegliche andere Nutzungen ohne Genehmigung durch ProLitteris – mit Ausnahme des individuellen und privaten Abrufens der Werke – sind verboten.

 

Ausstellungsansicht mit

Eva Hesse, Pink, 1965
Luciano Fabro, Computer, 1988
© Courtesy die Künstler

Imi Knoebel, Afrika I, 1981
John Chamberlain, Gondola Jack Kerouac, 1982
John Chamberlain, Socket, 1975
Richart Artschwager, Blp, 1968
© 2019, ProLitteris, Zürich

Alle Urheberrechte bleiben vorbehalten. Sämtliche Reproduktionen sowie jegliche andere Nutzungen ohne Genehmigung durch ProLitteris – mit Ausnahme des individuellen und privaten Abrufens der Werke – sind verboten.

Ausstellungsansicht mit
Richard Hamilton
Sign, 1975
Carafe, 1978
Ashtray, 1979
© 2019, ProLitteris, Zürich

Alle Urheberrechte bleiben vorbehalten. Sämtliche Reproduktionen sowie jegliche andere Nutzungen ohne Genehmigung durch ProLitteris – mit Ausnahme des individuellen und privaten Abrufens der Werke – sind verboten.

Ausstellungsansicht mit
Marcel Duchamp, La Boîte en valise (de ou par Duchamp ou Rose Sélavy), 1941/1963
Richard Hamilton / Marcel Duchamp, Sieves, 1971
© 2019, ProLitteris, Zürich

Alle Urheberrechte bleiben vorbehalten. Sämtliche Reproduktionen sowie jegliche andere Nutzungen ohne Genehmigung durch ProLitteris – mit Ausnahme des individuellen und privaten Abrufens der Werke – sind verboten.

Ausstellungsansicht mit
Petro Gabrita Reis, Favourite Places #6, 2004
Reto Boller, G-15.1 (Abschluss), 2015
Reto Boller, PR-16.1 (machine head), 2016
Reto Boller, Gym-15.1 (gymball stunt), 2015
© Courtesy die Künstler

Mit «Reality Check» bezeichnet der Urban Dictionary den Moment der Ernüchterung, wenn sprichwörtlich ein Traum platzt, sich die Vorstellung an den nüchternen Realitäten bricht. Der Begriff mag im Zeitalter von Fake News zusätzliche gesellschaftliche Relevanz erlangen, wenn global kommunizierte Nachrichten jeder Grundlage in der Wirklichkeit entbehren, sich die Welt in digitalen Tweets gleichsam verselbstständigt.

Der Reality Check im Kunst Museum Winterthur ignoriert diese Parallelwelt und wendet sich der materiellen Wirklichkeit der Dinge zu. Es muss für das Kunstpublikum zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Schock gewesen sein, als Pablo Picasso und Georges Braque erstmals reale Gegenstände in ihre Gemälde integrierten. Die Realität brach damit unvermittelt in den Bildraum ein – mit weitreichenden Folgen für die Kunst der Moderne bis heute. Die Ausstellung präsentiert exemplarische Positionen, in denen sich die materielle Dinglichkeit in der Kunst manifestiert.

Beim Reality Check im Kunst Museum Winterthur steht der gegenständliche Charakter der Kunst im Zentrum künstlerischer Recherchen, manifestieren sich Formvorstellungen in markanten plastischen Werken, materialisieren sich künstlerische Visionen. Erlesene Einzelwerke treffen auf umfangreiche Werkgruppen von Künstlerinnen und Künstler der 1960er Jahre bis heute: Jean Tinguely, Daniel Spoerri, John Chamberlain, Arman, Mimmo Rotella, Dieter Roth, Imi Knoebel, Manfred Pernice, Jacques Villeglé, Eva Hesse, Richard Hamilton, Pedro Cabrita Reis, Reto Boller, Marcel Duchamp, Raymond Hains, Luciano Fabro und Manfred Pernice.

05.05.2024
15:30 - 16:00
Spezial / Beim Stadthaus
Tanzfest Winterthur | Partiturazero

«P A R T I T U R A Z E R O» ist eine Performance im Entstehen und beschäftigt sich mit der menschlichen Stimme als Instrument der Anrufung und der Beziehungsgestaltung. Der Körper dient dabei dem Versuch, einer sich ständig verändernden Präsenz Form zu verleihen. Indem sie eine spezifische Anatomie ihres Atemsystems erforscht, wird Elena Boillat zum Subjekt und Objekt ihrer eigenen Forschung. Dabei komponiert sie eine Partitur, die über die Bedeutungen – und Grenzen – der Kommunikation selbst hinausgeht. Das Publikum ist eingeladen, bei diesem «Work in Progress» anlässlich des Tanzfests den kreativen Prozess der Künstlerin durch aktives Zuhören in einem intimen und geschützten Raum zu erleben.

Von und mit: Elena Boillat
Künstlerische Kollaboration: Laura Gaillard
Klangberatung: Mathias Steinauer
Gewinnerprojekt PREMIO SCHWEIZ 24
Dauer der «Work in Progress»-Präsentation: 20 Min.
Website: www.elenaboillat.com

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location-pos

Kunst Museum Winterthur
Beim Stadthaus
8400 Winterthur
Route hierher

time-pos

Dienstag 10 – 20 Uhr
Mittwoch bis Sonntag 10 – 17 Uhr
Montag geschlossen

price-pos

CHF 19 / 15 (ermässigt)
Mit dem Ticket können Sie alle drei Standorte besuchen.

Details