Portraitserie Galerieverein
Wir stellen unser Mitglied Ernst Wohlwend vor

Ernst Wohlwend vor dem Werk Im unruhigen Summen der Flügel (2024) von Stefanie Kägi im Kunst Museum Winterthur | Beim Stadthaus in der Dezemberausstellung: Focus 2024

Ernst, du bist Politiker (SP) und warst Winterthurs Stadtpräsident von 2002 bis 2012. Zudem bist du ein grosser Kunstfreund. Wir möchten von dir wissen, welche Kunst dich besonders begeistert.

Mich fasziniert die Reduktion in der Malerei. Deshalb gefallen mir monochrome Bilder, aber auch die Minimal Art, etwa jene von Agnes Martin. Zu meinen Vorlieben gehört auch die Arte Povera, zum Beispiel die Werke von Giuseppe Penone oder Mario und Maris Merz. Das Paar ist mir persönlich von einem weinseligen Abend in Turin in bester Erinnerung. Es freut mich, dass all die genannten Künstler:innen in der Sammlung des Kunst Museum Winterthur so gut vertreten sind.

Agnes Martin
Untitled #8, 1988

Giuseppe Penone
Svolgere la propria pelle: Mano sinistra, 1971

Wie bist du Mitglied im Galerverein geworden?

Dem Galerieverein sind meine Partnerin und ich vor über dreissig Jahren beigetreten. Angeworben wurden wir von einem Vorstandsmitglied mit dem Argument, dass der Verein nicht nur aus bürgerlichen Vertreter:innen bestehen soll. Eine Verjüngung im Vorstand hat ausserdem dazu beigetragen, dass die Anlässe vermehrt einen lustbetonten und weltoffenen Charakter haben.

Marisa Merz
Scarpetta, 1970

Mario Merz
Ohne Titel, um 1963

Was gefällt dir am Galerieverein?

Wir schätzen die Anlässe des Galerievereins. Besonders gerne nehmen wir an den Ausflügen teil, die Zugang zu Sammlungen ermöglichen, die sonst der Öffentlichkeit verborgen bleiben. Dass unser Beitrag mithilft, die Sammlung des Kunstvereins zu bereichern, ist der schöne Zusatznutzen einer Mitgliedschaft.