Ferdinand Hodler – Alberto Giacometti
Eine Begegnung

21.4.– 19.8.2018 | Beim Stadthaus

Ferdinand Hodler, Selbstbildnis, 1912
Kunst Museum Winterthur, Geschenk der Erben von Dr. Theodor Reinhart, 1919

Alberto Giacometti, Buste de Diego, 1955
Kunst Museum Winterthur, Depositum der Alberto Giacometti-Stiftung, 1976
© 2017 Succession Alberto Giacometti / ProLitteris, Zürich

Ferdinand Hodler, Blick in die Unendlichkeit, 1913/1914–1916
Kunst Museum Winterthur

Alberto Giacometti, Monte del Forno, um 1923
Privatbesitz
© Succession Alberto Giacometti / 2018, ProLitteris, Zurich

Ferdinand Hodler, Landschaft bei Champéry, um 1912/1916
Kunst Museum Winterthur, Stiftung Oskar Reinhart

Alberto Giacometti, Femme de Venise VIII, 1956
Alberto Giacometti-Stiftung, Zürich
© Succession Alberto Giacometti / 2018, ProLitteris, Zurich

Erstmals begegnen sich die beiden Grossen der Schweizer Kunst des 20. Jahrhunderts in einer Ausstellung: Ferdinand Hodler und Alberto Giacometti.

2018 jährt sich der 100. Todestag von Ferdinand Hodler: ein Grund, das Schaffen des herausragenden Schweizer Malers zu Beginn der Moderne zu würdigen und sich seinem Werk mit einem radikal anderen Blick anzunähern. Im Dialog mit Alberto Giacometti, einem der bedeutendsten Plastiker des 20. Jahrhunderts, wird Hodler nicht im Kontext seiner Zeit verhandelt, sondern gänzlich neu beleuchtet. Während Hodlers eindrückliche Darstellungen der Alpenlandschaft längst im helvetischen Bildgedächtnis verankert sind, stehen Giacomettis Figuren exemplarisch für den Existentialismus der Nachkriegszeit. Ihre Gegenüberstellung eröffnet überraschende formale Parallelen, beispielsweise in der tastenden Formfindung der Zeichnung, vor allem aber in der Befragung der menschlichen Existenz. Das Schaffen der beiden wird auf die inhaltliche Dimension hin überprüft, auf ihre Relevanz für nachfolgende Generationen – und damit auch für uns heute.

 

Kuratoren: Konrad Bitterli, David Schmidhauser

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