Thea Djordjadze
one is so public, and the other, so private.

7.9. – 17.11.2019 | Beim Stadthaus

Thea Djordjadze
Ausstellungsansicht Secession, Wien
To be in an upright position on the feet (studio visit), 2016
© 2019, ProLitteris, Zurich
Courtesy Secession and Sprüth Magers
Photo: Sophie Thun

Alle Urheberrechte bleiben vorbehalten. Sämtliche Reproduktionen sowie jegliche andere Nutzungen ohne Genehmigung durch ProLitteris – mit Ausnahme des individuellen und privaten Abrufens der Werke – sind verboten.

Thea Djordjadzes skulpturale Werke sind nicht immer auf den ersten Blick als solche zu erkennen; oft schafft die Künstlerin raumgreifende Installationen, die sie erst in situ als Reaktion auf den konkreten Raum oder den Kontext einer Institution entwickelt. Für ihre Einzelausstellung 2017 in der Pinakothek der Moderne, realisierte sie überdimensionierte, den Raum strukturierende Vitrinen, in denen sie eine Auswahl von Papierarbeiten der Graphischen Sammlung München präsentierte. Zugleich gestaltete sie für die Betrachter bequeme Sitzinseln. Ihre künstlerische Praxis greift zuweilen tief in die institutionellen Strukturen ein; dadurch könnte sie als Prozess des fortdauernden Kontextualisierens, Rekonfigurierens und Neuordnens von vorhandenen und neuen Objekten verstanden werden, als Zustand des Provisoriums, welches das Potential des Wandels in sich trägt. Diese Vorläufigkeit ist auch ihren Skulpturen aus «armen», kunstfremden Materialien eigen. Oft scheinen ihre Arbeiten zerbrechlicher, vergänglicher Natur zu sein, für den Moment geschaffen, mit einer gewissen Offenheit, der die Künstlerin erst im Moment der Ausstellung eine gültige Form verleiht – zumindest auf Zeit.

1971 in der georgischen Hauptstadt Tiflis geboren, studierte Djordjadze an der Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam und der Kunstakademie Düsseldorf. Seit 2009 lebt und arbeitet sie in Berlin. Ihr Schaffen war in den vergangenen Jahren in internationalen Gruppenausstellung, unter anderem an der Art Berlin Contemporary (2008), an der dOCUMENTA 13 in Kassel (2012) und an der Biennale von Venedig (2015) sowie in Einzelausstellungen in der Malmö Konsthall (2012), im MoMA PS1, New York (2016), in der Wiener Secession (2016) und im Portikus, Frankfurt (2018) zu sehen. Eigens für das Kunst Museum Winterthur wird die Künstlerin neue raumgreifende Installationen entwickeln.

14.04.2024
13:00 - 16:00
Workshop / Beim Stadthaus
Malen im Museum | Form und Farbe

Gemeinsam betrachten wir Bilder der Sammlung des Kunst Museum Winterthur, immer mit dem Fokus auf das jeweilige Thema. Durch das intensive Betrachten der Werke kommen wir zu einer ganz persönlichen Interpretation. Diese Inspiration setzen wir anschliessend im Atelier des Museums mit Pinsel, Farbe und Staffelei um. Es braucht keine künstlerischen oder gestalterischen Vorkenntnisse.

Malworkshop für Menschen ab 12 Jahren mit Maltherapeutin Seera Schauwecker.
Preis pro Workshop: CHF 50.– inkl. Museumseintritt,
Für Mitglieder und andere Gratisbesucherinnen und -besucher: CHF 32.–

Anmeldung:
farbzeitraum@gmail.com
www.farbzeitraum.com

 

16.04.2024
14:00 - 15:30
Workshop / Beim Stadthaus
Kunst küsst Worte wach

Kunstwerke berühren uns – mit den Methoden des kreativen Schreibens, assoziativ und achtsam, spüren wir dem nach.

«Kunst küsst Worte wach» verbindet individuelle Wahrnehmungsprozesse mit Emotionen und motiviert so zum Schreiben von Texten, Geschichten und Gedichten.

Anmeldung und weitere Infos: sabine.meisel@zettelwerk.ch

Mit freundlicher Unterstützung

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location-pos

Kunst Museum Winterthur
Beim Stadthaus
8400 Winterthur
Route hierher

time-pos

Dienstag 10 – 20 Uhr
Mittwoch bis Sonntag 10 – 17 Uhr
Montag geschlossen

price-pos

CHF 19 / 15 (ermässigt)
Mit dem Ticket können Sie alle drei Standorte besuchen.

Details